XR HUB Nürnberg
22.11.2022

XR Impuls - Digital & Mental Health

Egal ob Apps, Wearables oder KI-Anwendungen - der Bereich der digitalen Gesundheit (Digital Health) wird stets weiterentwickelt. Das ist insbesondere in den Bereichen Robotik, Diagnostik, Screening und Therapiebehandlung zu spüren. Hierbei bleibt die Rolle von Virtual Reality oft unterschätzt oder ungesehen.

Daher ging am Dienstag, den 22. November 2022, der zweite XR Impuls im Kreativzentrum OM7 an den Start. Diesmal im Fokus: Digital & Mental Health!
Als Know-how und Kooperationspartner für diese Thematik, haben wir uns mit dem Medical Valley EMN e.V. zusammengeschlossen.
 

Ein XR Impuls ist eine Veranstaltung, die zeigen soll, wie Extended Reality in diversen Themengebieten bereits angekommen ist. z. B. in den Bereichen Ethik & Recht, Nachhaltigkeit, Arbeit & Bildung, Gesundheit & Gesellschaft, etc. Hierbei sollen "Impulse" in Bezug auf Extended Reality Anwendungen im Unternehmensalltag gegeben werden.
Zu den jeweiligen Themen wird eine Keynote von einem/r Experten/in aus der Metropolregion abgehalten. Zudem gibt es immer Hands-on und Best-Practice Beispiele in unserem XR Showroom zu sehen sowie ein anschließendes Networking bei Pizza & Kaltgetränk.


Zuerst hat uns Stefan Bolleininger von der be-on-Quality GmbH  in seiner Keynote in das Umfeld der Medtech-Entwicklung und deren Regulatorik eingeführt und uns gezeigt, welche Risiken und Potentiale in ihnen stecken.
Die Kernthese seiner Keynote war folgende: Trotz der umfangreichen regulatorischen Anfordrungen in der Med-Tech Branche, ist es möglich ein Medizinprodukt auf Basis von Virtual Reality zu erschaffen. Allerdings müssen sich dafür die von der Anwendung versprochenen Leistungen und Zwecke mit der Dokumentation der dazugehörigen Software 1:1 decken!


Als Beispiel für die schwierige Positionierung auf dem MedTech-Markt diente uns das Projekt REAMP, ein digitaler Assistent, um Patient:innen mithilfe von VR optimal auf ein MRT vorzubereiten und so der Angst vor einer solchen Untersuchung vorzubeugen. Maximilian Starck hat dabei außerdem auf die Hürden in der Entwicklung und Skalierung einer medizinischen VR-Anwendung hingewiesen.
Anschließend haben uns Ulrike Laufkötter, Kevin Miederer und Sebastian Schmidt von CodeCamp:N anhand ihrer Anwendung StressVree (Best-Practice) vorgeführt wie Virtual Reality bei der Stressreduktion unterstützen kann. Ihr Ansatz ist, mithilfe von Biofeedback (Fitnesstracker) und einer entspannenden virtuelle Atmosphäre (VR-Brille) Atemübungen so zu designen, dass Nutzer:innen unbewusst ablaufende Prozesse im eigenen Körper gezielt wahrnehmen und beeinflussen, um so langfristig Stress vorzubeugen und zu reduzieren.


Danke an alle Speaker:innen für die Umsetzung des Events und die reibungslose Zusammenarbeit!

Infos zu CodeCamp:N